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1. Erzählungen aus der Neuzeit - S. 125

1889 - Leipzig : Freytag
125 Pyramiden" und nahm Kairo. Als aber seine Flotte bei Abnkir (stlich von Alexandria) am 1. August 1798 von Nelson vernichtet und so das Heer von der Heimat abgeschnitten war, kam er in ernste Gefahr. Der Zug nach Syrien brachte auer der Einnahme von Gaza und Jaffa und dem Siege der die Trken am Berge Tabor wenig Ehre, aber viele Verluste. Bei Abukir besiegte er nach seiner Rckkehr noch ein trkisches Heer, lie sich aber dann durch klgliche Nachrichten aus der Heimat gern bestimmen, mit den tchtigsten Generlen und einigem Gefolge nach Frankreich heimzufahren. Er landete im Oktober 1799 glcklich an der Sdkste und reiste, wie ein heimkehrender Herrscher und Triumphator berall mit Jubel begrt, nach Paris. Sein Nachfolger in gypten, Kleber, wurde ermordet; daher schlo der Rest der Truppen, von Trken und Englndern hart bedrngt, einen Vertrag, laut welchem sie mit Waffen und reicher wissenschaftlicher und knstlerischer Ausbeute auf englischen Schiffen nach Frankreich heimgebracht wurden (1801.) 4. Vonaparte als Konsul (17991804). Frankreich bedurfte des that-krftigen und sieggewohnten Generals sehr; denn inzwischen hatte es gegen England, sterreich, Rußland und die Trkei (Zweite Coalition Verbindung) mit fortwhrendem Mierfolge gekmpft und die meisten Errungen-fchaften von 1796 und 97 wieder verloren. Das Direktorium war tief ver-achtet und wegen seiner neuen Schreckensherrschaft mit Unterdrckungen, Verfolgungen und Deportationen (Verbannungen der Meer) nur umso mehr verhat. Dazu kam die furchtbare Not und die Verarmung vieler Besitzender durch die gnzliche Entwertung des Papiergeldes, von dem fr 60000 Millionen Francs in Umlauf waren (Assignaten, d. i. Anweisungen auf die eingezogenen Gter); ferner die malosen Verluste an Menschen in den schimpflichen Kriegen. So gelang es Bonaparte, der Volk und Heer fr sich hatte, leicht, das Direktorium mit Gewalt zu strzen und eine neue, die vierte Verfassung zu geben. Drei Konsuln und ein Senat von 80 Mitgliedern sollten auf zehn Jahre den Staat leiten. Bonaparte wurde erster Konsul. Im Frhjahre 1800 marschierte er der den Groen St. Bernhard, fiel unerwartet rasch in die Lombardei ein und siegte am 14. Juni bei Marengo (Dorf nahe bei Alessandria) durch das rechtzeitige Erscheinen des Reitergenerals D6saix, der dabei den Tod fand. Am 3. Dezember siegte auch der General Moreau bei Hohenlinden (am Inn) der die sterreicher, und Kaiser Franz Ii. mute darauf im Frieden von Lneville (Lothringen, s. . von Nancy) (9. Februar 1801) nochmals auf Belgien verzichten und das linke Rheinufer abtreten. Auf diesen Frieden folgte der Reichsdeputationshauptschlu (1803). Nach den Bestimmungen desselben wurden die Fürsten fr ihren Verlust an Land reichlich ent-

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 74

1887 - Leipzig : Freytag
u - 4. Zeitalter der Brgerkriege bis zur Mmt(jmfd)aft des Augustns (133-31). . 48. Iie chracchischcn Unruhen. 1. Die groartige Ausbreitung der rmischen Herrschaft hatte eine vollstndige Umwlzung der inneren Verhltnisse Roms zur Folge. Nachdem der Unterschied zwischen Patriziern und Plebejern lngst erloschen war. uerte jetzt der Gegensatz zwischen Reichen und Armen einen verhngnisoollen Einflu aus den Staat. Die Reichen bildeten einen geschlossenen Ring, der sich die hchsten mter und damit neue Einnahmequellen aus der Verwaltung der Provinzen sicherte. Neben diesem Amtsadel (Optimaten oder Nobiles! gab es noch den bloen Geldadel, der durch Handel- oder Kapitalgeschfte zu unoerhltnismigem Reichtum gelangte (die Ritter). Von diesen Geld-mchten wurde fast aller Grundbesitz angekauft, soda der Kleinbauer entweder zum Pchter herabgedrckt oder auf Lohnerwerb in der Stadt angewiesen war. Dadurch wuchs in Rom neben dem tonangebenden Amts- und Geldadel ein zunehmend verarmendes Brgertum auf, das der Not gehorchend, kuflich und urteilslos, sich leicht von Parteifhrern aller Art, den sog. Volksfreunden (Populres) ausbeuten lie. Eine weitere schlimme Folge des in die vornehmen Kreise strmenden Reichtums war eine Auflsung der altrmischen Einfachheit und Sittenstrenge, durch welche Rom groß geworden war. Vergebens suchten Männer vom alten Schlag, wie Cato, dem berhandnehmenden Luxus Einhalt zu gebieten. 2. Da unternahmen es die beiden Graechen, der dem Staate drohenden Gefahr dadurch vorzubeugen, da sie dem besitzlosen Volke durch heilsame Gesetze zu einer besseren Lage verhelfen wollten. Tiberius und Gaius Gracchus stammten aus einer angeseheneu rmischen Familie; ihre Mutter Cornelia war die Tochter des lteren Scipio Afrikanus mtb gab ihren beibeu Shnen und ihrer Tochter Sempronia, welche sich spter mit dem jngeren Scipio vermlte, eine sorgfltige Erziehung. Einst erhielt sie den Besnch einer vornehmen Kampanerin, welche ihre Schmucksachen vor ihr ausbreitete, und sie dauu bat, auch die ihrigen zu zeigen. Sie rief ihre beiden Shne mtb sagte: Hier ftrtb meine Kostbarkeiten!" 133 Tiberins, 133 zum Tribun erwhlt, erneute die Licinischen Gesetze, welche die in Vergessenheit geratene Bestimmung enthielten, da kein Brger mehr als 500 Morgen Staatsland besitzen drfe (hiezu fr die beiden ltesten Shne je weitere 250 Morgen); der berschu sollte in Lndereien von je 30 Morgen an arme Plebejer vergeben werden. Er stie auf heftigen Widerspruch, den er mit allerdings ungesetzlichen Mitteln zu entkrften wute, wurde aber bei einem von den Optimaten angestifteten Auflauf am Fne des 133 Kapitols mit Kntteln erschlagen, 133. Doch wurde durch die teilweise durchgefhrte Ackerverteilung einige Besserung geschaffen.

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 61

1887 - Leipzig : Freytag
Gi- ll. Wom als Weputtk. 1. Zeitalter des inneren Kampfes bis zu den Licinischen Oesetzen 510366. . 39. Die Verfassung der Republik und ihre ersten Kmpfe. 1. An der Spitze der Republik standen zwei, von den Centnriat-komitien auf ein Jahr gewhlten Konsuln als oberste Richter und Feld-Herrn, die nach Ablauf ihres Amtsjahres in den Senat zurcktreten, aber der ihre Dienstfhrung nachtrglich zur Verantwortung gezogen werden konnten. In gefahrvoller Zeit wurde einem Manne die nnnmschrnkte Gewalt bertragen; er hie Diktator, konnte aber seine Wrde hchstens 6 Monate bekleiden. Den Konsuln stand als beratende Behrde der aus 300 Mitgliedern bestehende Senat zur Seite, welcher in der Republik zu immer hherer Bedeutung gelangte. Die Senatoren wurden vorwiegend aus deu Patriziern genommen und auf Lebenszeit ernannt. Die ersten Konsuln waren Brutus und Collatinus, ein Vetter des vertriebenen Knigs. 2. Der Sage nach machte Tarquiuius mehrere Versuche zur Wieder-erlcuigung seines Thrones. Eine von ihm in Rom selbst eingeleitete Ver-schwruug patrizischer Jnglinge wurde rechtzeitig entdeckt und die Emprer. unter1 denen sich auch zwei Shne des Konsuls Brutus befanden, hingerichtet. Run wandte sich der König an die Etrusker um Hlse und zwar zunchst, an die Städte Veji und Tarquinii, deren Heere aber von den Rmern in der Schlacht am Walde Arsia geschlagen wurden. Darauf rckte der König Porsena von Clnsinm mit einem Heere gegen Rom und besetzte die Anhhe auf dem rechten Tierufer. An der Einnahme der Stadt wurde er nur durch den Heldenmut des Horatius Cocles verhindert, welcher die Pfahl-brcke der den Tiber solange verteidigte, bis sie abgebrochen war. Nun schlo Porsena Rom ein und brachte die Stadt in groe Bedrngnis. Da wollte Mucius Sceavola sein Vaterland durch Ermordung des Fremdherrn befreien; er schlich sich in dessen Lager, erdolchte aber einen andern, den er fr den König hielt. Diesem gab er im Verhr dadurch, da er seine rechte Hand im Herdfeuer verkohlen lie (daher Scvola Linkhand") einen so bc wunderungswrdigen Beweis rmischer Selbstverleugnung, da er von der weiteren Belagerung abstand. Doch muten die Rmer Gebiet abtreten und zur Gewhr fr die Einhaltung der Friedensbedingungen Geiseln stellen, unter welchen sich auch die edle Jungfrau Cllia befand. Diese schwamm wieder der den Tiber an das rmische Ufer, wurde aber dem Porsena zu-rckgesandt, welcher sowohl von dem Mute der Jungfrau, als von der Ehrenhaftigkeit der Rmer so ergriffen wurde, da er sie mit mehreren Ge-fhrten den Rmern zurckgab.

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 63

1887 - Leipzig : Freytag
63 zunchst drei Männer nach Griechenland gesandt, um die dortigen Gesetze und ffentlichen Einrichtungen kennen zu lernen, und nach ihrer Rckkehr eine Kommission von 10 Patriziern, die Decemvirn oder Zehnmnner, niedergesetzt, welche mit der Aufzeichnung der Gesetze auf zehn (spter 12) Erztafeln betraut wurden. Whrend ihrer Amtszeit war ihnen volle Regierungsgewalt bertragen, die sie aber auch nach Ablauf derselben fortsetzen wollten, um eine Art Tyrannis zu begrnden. Die Gewaltthat eines dieser Decemvirn, Appins Claudius, welcher die Tochter des Hauptmanns Virginins, Virginia, widerrechtlich in seine Gewalt bringen wollte und den Vater dadurch zur Ermordung der eigenen Tochter trieb, fhrte eine neue Auswanderung der Plebejer herbei, welche erst nach dem Sturz der Zehnmnner und der Wieder-Herstellung der alten Verfassung wieder zurckkehrten. Appiits Claudius. ttete sich im Gefngnisse selbst. 4. Im Laufe der Zeit wurden den Plebejern immer grere Zuge-stndniffe gemacht, so da der frhere Unterschied zwischen beiden Stnden allmhlich zurcktrat und schlielich verschwand. So wurde durchgesetzt, da die Beschlsse der Plebejer (Plebiscite) auch fr die Patrizier verbindliche Kraft hatten, ferner, da die Ehen zwischen beiden Stnden zulssig seien. Eine bedeutende Errungenschaft waren die Licinischen Gesetze vom Jahre 366 mg (beantragt vou Licinius Stolo und L. Sextius), welche bestimmten: 1. da bei der Rckzahlung von Schuldbetrgen die bis dahin entrichteten Zinsen in Abzug gebracht wrden, 2. da niemand mehr als 500 Morgen Staatsland besitzen solle und der nach der Neuregelung verbleibende Rest an arme Brger verteilt werde, 3. da einer der beiden Konsuln ein Plebejer sein msse. Von nun an vollzog sich die vllige Gleichstellung beider Stnde immer rascher, so da um 300 alle Staatsmter den Plebejern 300 zugnglich waren. Die hchsten Beamten, welche im Laufe der Zeit eingesetzt wurden, sind: die beiden Konsuln als Staatsleiter, der Prtor (spter 216) als oberster Richter, die dileu, welche das Gesundheitswesen, die ffentlichen Bauteu und deu Marktverkehr berwachten und fr die ffentlichen Spiele zu sorgen hatten, die beiden Censoren, welche alle5jahre die Schtzung (Ceusus) des Volkes nach dein Vermgen vornehmen und zugleich die Sittenpolizei handhabten, die Qnstren (anfangs 2, dann 440) als Verwalter des Staatshaushalts, benett die ^Hebung der Pachtgeflle, Umlegung der direkten Steuern tributum, Auszahlung auf Anweisung des Senates, Rechnungsfhrung oblag. Hiezu kam in Ansnahms zeiten die Diktatur. Am lngsten widersetzten sich die Patrizier der Znlassttttg von Plebejern zu den Priestermtern. . 41. Die Hamer in Ilom. 1. In dieser Zeit der inneren Streitigkeiten waren die Rmer auch iit grere Kmpfe mich auen verwickelt. In einem Kriege gegen die q u e r

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 75

1887 - Leipzig : Freytag
75 3. Zehn Jahre spter suchte sein Bruder Gains, welcher zweimal Tribun war, durch umfassende Weiterungen dem niederen Volke nicht nur einen staatlichen Einflu, sondern auch eine wirtschaftliche Unabhngigkeit zu sichern. Namentlich wollte er durch Grndung von Kolonien auerhalb Italiens der verarmten Brgerschaft ein neues Feld der Erwerbsthtigkeit erffne; er setzte auch durch, da auf dem Trmmerfeld von Karthago die Kolonie Jnnonia" errichtet wurde. Als er aber beantragte, da allen Staltfern das Brgerrecht erteilt werde, verlor er sein Ansehen bei allen Klassen der Bevlkerung, die dieses Vorrecht aus angestammtem Stolz nicht zum Allgemeingut hergeben wollten. Er wurde zum 3. Mal nicht wieder zum Tribun gewhlt; als nun aber der Beschlu, die Kolonie Jnnonia zu grnden, wieder rckgngig gemacht werden sollte, erhob sich ein Aufstand zwischen Volkspartei und Optimaten,' in welchem er zur Flucht gentigt wurde. Jenseit des Tibers lie er sich von einem treuen Sklaven in einem den Furien geheiligten Haine tten. Sem abgeschnittener Kopf trntrde mit Blei gefllt und dem Konsul Opiiuins gebracht, der ihn mit Gold aufzuwiegen versprochen hatte. Die Mutter der beiden Gracchen berlebte ihre Shne, mit der Wrde einer Rmerin ihr Geschick er-ttagend. Die meisten Wohlthaten, welche die Gracchischen Bestrebungen dem Volke gebracht hatten, wurden vorlufig eingestellt. . 4t). Marius. Die Limern und veutonen. 1. Die Herrschaft der Optimalen erhielt einen ernstlichen Sto durch den Jugurthinischen Krieg, in welchem sich die Bestechlichkeit der rmischen \ Feldherren und Behrden in einem um so unwrdigeren Lichte zeigte, als hier zum ersten Mal der als Bauernsohn zum Konsulat gelangte neue Mann" J!| C. Marius sein glnzendes Feldherrntalent zeigte; neben ihm hatte steh 105 in diesem Kriege auch sein Qustor, der Optimal L. Cornelius Sulla aus-gezeichnet. Jugurtha, der sich mit seinen beiden Vettern in die Erbschaft Nnmidiens geteilt hatte, rumte diese hinweg, um sich die Alleinherrschaft zu sichern. Er verlie sich auf Straflosigkeit, weil er den rmischen Senat bestochen hatte. Doch war der allgemeine Unwille der diese Verbrechen so groß, da man ihn gegen freies Geleit nach Rom vorlud. Hier war er schamlos genug, eilten anderen Verwandten unter den Augen der rmischen Obrigkeit ermorden zu lassen. Jetzt wurde er aus der wie er sie nannte feilen" Stadt verwiesen und der Krieg gegen ihn erffnet, der lssig und erfolglos gefhrt wurde, bis Jugurtha 109 109 von Ceilius Metellus geschlagen wurde; hierauf floh er zu seinem Schwieger-vater Bocchus von Mauretanien, welchen Marius in zwei Schlachten besiegte; doch erlangte erst Sulla die Auslieferung Jugurthas, der nach Rom gebracht wurde und dort im Kerker verhungerte. 2. Schlt vorher hatte sich eine neue Gefahr fr Rom ans dem fernen ^ Norden angekndigt. Die Cimbern, ein deutscher Volksstamm von unheim-101

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 79

1887 - Leipzig : Freytag
- 79 Nachkommen aus dem Geschlechte der Makkaber befehdeten. Er setzte den einen, Hyrkanns, zum König" unter Roms Hoheit ein. Mit unermelicher Beute kehrte Pompejus der Ephefus, Athen und Brnndisinm nach Rom zurck und feierte hier einen unerhrten Trinmphzug: auf groen Tafeln standen die Namen der 16 unterworfenen Lnder mit 1000 Festungen und 900 Stdten. Unter den Siegeszeichen sah man: 39 Kronen, 3 goldene Gtterbilder, unter den Gefangenen 5 Shne und 2 Tchter des Mithridates. Auf dem Triumphwagen stand Pompejus mit der Rstung Alexau-ders d. Gr. . 52. Eatitina. <. Julius Csar. 1. Whrend Pompejus in Asien war, schwebte der Rom die Gefahr einer ruchlosen Verschwrung, an deren Spitze L. Sergius Catiliua stand, ein lasterhafter Mensch, der sein Vermgen vergeudet hatte und durch ver-brecherische Mittel wieder zu Macht und Reichtum gelangen wollte. Man hatte den heimlich gehaltenen Plan entworfen, durch Ermordung der Kon-suln und angesehenen Senatoren, durch Brandstiftung und chtung wohl-habender Brger eine allgemeine Verirrung hervorzurufen, in welcher Catilina die Diktatnr an sich reien und eine staatliche Umwlzung herbeifhren sollte. Doch der wachsame und kluge Konsul Cicero entdeckte die Verschwrung und enthllte dem Senate in der ersten seiner berhmten Catilinarischen Reben" die drohende Gefahr, Catilina entfloh aus der Stadt und wurde mit seinen Anhngern in der Schlacht bei Pistoria in Etrurien geschlagen und gettet. Die in Rom festgenommenen Verschworenen wurden einem Senatsbeschlne zufolge im Kerker erdrosselt, 62. 2. Um diese Zeit gelangte C. Julius Csar zu Ansehen und Geltung, ein Mann, dem in der nachfolgenden Zeit die bedeutendste Rolle zufallen sollte. Aus dem altberhmten Jnlischen Geschlechte stammend (geb. 100 v. Chr.), war er ein Neffe des Marius und gehrte von Jugend auf zur Volkspartei. Von Sulla zuerst geachtet, dann begnadigt, begab er sich nach Asien (unterwegs wurde er von Seerubern gefangen), von wo er erst nach dem Tode des Diktators zurckkehrte. Als Feldherr, Staatsmann, Redner und Schriftsteller gleich ausgezeichnet, verband er mit hohen Gaben den grten Ehrgeiz und befestigte sich in der Gunst des Volkes durch reiche Spenden und glnzende Spiele. Der Reihe nach bekleidete er die mter eines Qustors (iu Spanien), dils, Oberpriesters und stdtischen Prtors. Nachdem der reiche Crassus einen Teil seiner Schulden bezahlt hatte, ging er als Statthalter nach der ihm zugeteilten spanischen Provinz. Whrend seiner Abwesenheit kehrte Pompejus aus Asien zurck, fand aber trotz seines Kriegsruhms an den Optimalen eine Gegenpartei, welche die Aufhebung aller seiner in Asien getroffenen Anordnungen durchsetzte. Deshalb sah er sich uach einem einflureichen Verbndeten um und schlo sich an den aus

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 62

1887 - Leipzig : Freytag
62 3. Auch die Latiner nahmen sich des entthronten Knigs an und lieferten den Rmern eine Schlacht am See Regillns, in welcher diese unter der Anfhrung des ersten Diktators den Sieg davontrugen. Darauf schlssen die Latiner ein neues Bndnis mit Rom, nach welchem sie bei einem aus-brechenden Kriege einander beizustehen und die Beute gleichmig zu teilen oersprachen. Tarquinins gab nun die Hoffnung, wieber zur Knigsmacht *95 zu gelangen, auf und begab sich nach Cumae, wo er 495 starb. . 40. Der Stndekamps. 1. Das Verhltnis der Patrizier zu den Plebejern bilbete sich immer mehr zu einem scharfen Gegensatz aus. Die Ausbung der Wehrpflicht brachte Diele plebejischen Familien, benen der Ernhrer fehlte, in Not, so ba sie oft gentigt waren, bei den Patriziern Anleihen zu macheu. Nach dem harten Schuldgesetz formten sie, wenn sie zur vereinbarten Frist die Zahlung nicht leisteten, eingekerkert ober zu Sklavenbiensten oerwenbet werben. Dies erzeugte eine tiefe Verstimmung, welche sich bei einem besonberen Anla (ein alter verdienter Krieger zeigte dem Volke seinen von Peitschenhieben 494 zerfleischten Rcken) zu einer solchen Erbitterung steigerte, ba l'8 000 Plebejer auf den eine Stnnbe von Rom entfernten der dem Arno gelegenen Heiligen Ber g" auswanderten, um bort eine selbstnbige Gemeinde zu grnden. Einem besonnenen Patrizier, Menenins Agrippa, gelang es eitblich, sie wieber zur Rckkehr zu bewegen. (Nach der Sage erzhlte er ihnen das Gleichnis vom Magen und den Gliebern.) Es wrbe ihnen nicht nur eine Erleichterung ihrer Notlage gewhrt, wie Abschaffung der Schulbhaft, sonbern auch zur Vertretung ihrer Rechte eine besondere Behrbe eingesetzt, die der Volkstribunen (anfangs 2, spter 5, enblich 10), welche als Anwlte der Plebejer mit Weitgehenben Vollmachten versehen waren: es staub ihnen das Veto", b. h. die Einstellung jebes Verfahrens gegen einen Plebejer zu; sie selbst waren unverletzlich und konnten die Plebejer beliebig zu Tribut-fomitien berufen. 2. Die Patrizier suchten den Plebejern biefe ihnen eingerumten Rechte luicbcr zu entreien und der tapfere Mar eins, mit dem Beinamen Corio- 49i lanu s, Zollte 491 eine Hungersnot bentzen, um das Volk zu einem Verzicht auf das Tribunat zu zwingen. Als die Tribunen gegen ihn einschritten, floh er zu den Volskern nach Corioli und reizte sie zum Kriege gegen Rom. Die Gesandtschaft des Senats, welche ihn um Abzug bat, wurde abgewiesen; erst auf die Bitte seiner Mutter Veturia und seiner Gattin Volumnia lie er sich von einem Angriff auf seine Vaterstadt zurckhalten. Er starb in der Fremde. 3. Da der Mangel geschriebener Gesetze vielfache Willkr in der Rechtssprechung zur Folge hatte, so wurden auf das Drngen der Plebejer

8. Sagen und Geschichten aus dem Altertume - S. 127

1894 - Leipzig : Freytag
- 127 (Curiateomitien), sondern der Versammlung aller Brger (Oenturiateomitien) berwiesen. Die Reichen, die meistens Patrizier waren, hatten allerdings in der ersten Klasse schon mehr als die Hlfte aller Abteilungen (Centimen) und konnten somit, wenn sie einig waren, alle andern Klassen berstimmen. Die 1. Klasse hatte 18 Centurien Reiter und 80 Cent. Schwerbewaffnete 98 Die 2., 3. und 4. Klasse hatte je 20 und die 5. 30 Cent. Dazu kamen 4 Centurien der Pioniere und Spielleute und 1 Centurie der Proletarier 95 Zusammen 193 Cent. Aber doch hatten jetzt die Plebejer zum rger vieler Patrizier gewisse staatliche Rechte erhalten und konnten nun Bossen, im Laufe der Zeit die Gleichstellung mit den Patriziern zu erringen. Alle fnf Jahre wurde eine neue Einschtzung (Census) aller rmischen Brger vorgenommen und danach die neuen Aushebungslisten aufgestellt. Am Schlsse dieses Census fand eine Musterung des neugeordneten Bolksheeres statt, die mit einem Shnopfer (lustrum, bestehend aus Schwein, Schaf und Stier) verbunden war. B. Die Verfassung der Republik. Die Servianische Verfassung blieb im wesentlichen bis zur Kaiserzeit bestehn; nur traten zwei patrizische Konsuln, welche fr ein Jahr gewhlt wurden, an die Stelle des Knigs. Dieselben hatten aber nicht mehr volle Gewalt der Leben und Tod; sondern die Ver-urteilten konnten die Volksversammlung anrufen, welche das Begnadigungsrecht hatte. Deshalb trugen die Viktoren der Konsuln, solange diese in der Stadt verweilten, keine Beile in ihren Rutenbndeln. In Zeiten schwerer Gefahr legten die Konsuln auf Wunsch des Senates ihr Amt nieder, und an ihre Stelle trat ein Diktator, welcher unumschrnkte Gewalt der Leben und Tod be-sa, aber nicht der sechs Monate sein Amt, die Diktatur, behalten durste. Die eigent-liche Leitung des Staates aber erhielt mehr und mehr der S e tt a t, der nach wie vor hauptschlich aus Patriziern bestand. Denn die den Vtern zugeschriebenen" plebejischen Mitglieder des Senates dursten nur beraten, aber nicht mit ab-stimmen. So waren die Plebejer in der jungen Republik zurckgesetzt, da ohnehin die mter nur mit Patriziern besetzt werden durften; und es whrte nicht lange, bis sich ihre Unzufriedenheit lautmachte. 40. Die Religion der Rmer. 1. Die Götter. Die Rmer glaubten, wie die Griechen, an viele Götter, unter diesen wurden in der ltesten Zeit drei als Hauptgtter verehrt: der Himmelsgott Jupiter, der latinische Feld-, Frhlings- und Kriegsgott Mars (Mavors) und der sabiuische Kriegsgott Quiriuus. Daneben verehrten sie auch eine Menge untergeordneter Gottheiten, welche entweder die verschiedenen Tugenden oder die mannigfachsten Lebensverhltnisse beschtzten, so die Gttin der Treue (Fides), der Dankbarkeit (Pietas), des Glckes (Fortuna) den Gott der Grenzsteine (Terminus). Eine Reihe von Gottheiten behtete

9. Sagen und Geschichten aus dem Altertume - S. 131

1894 - Leipzig : Freytag
Patrizier gegen sehr hohe Zinsen (8a und darber). Konnte er die Zinsen nicht zur Zeit bezahlen, so wurden dieselben zum Kapitale geschlageu und wieder verzinst. So wurde die Schuld unerschwinglich. Dabei blieb aber das Feld der Plebejer während des Krieges unbebaut, und ihr Geschft ging zurck, da sie nicht, wie die Patrizier, Sklaven halten konnten. Kam nun das Heer siegreich heim, so hatte es zwar Beute gemacht und dem Staate Land hinzuerobert; davon erhielt aber das arme Volk nichts, sondern das Staatsland wnrde unter die Patrizier zur Bebauung oder Beweiduug gegen geringe Abgaben verteilt. Wenn dann der Glubiger die geliehene Summe kndigte und nicht zur rechten Zeit zurckerhielt, so verfiel ihm der Schuldner samt seiner Familie als Eigentum. Er wurde gefesselt und als Sklave verkauft, oder in den Schuldturm geworfen und ntigenfalls mit Peitschenhieben zum Frondienste gezwungen. 2. Erste Auswanderung der Plebs (493 v. Chr.). Als eines Tages ein rmischer Hauptmann aus der Fronfeste seines Glubigers entsprang und dem Volke zuerst die Narben auf seiner Brust als Ehrenzeichen von 28 Schlachten, dann aber ans seinem Rcken die Striemen von den Geielhieben seiner,Peiniger zeigte, da zog das aufs uerste emprte Volk auf einen Berg am 3lmo, dreitausend Schritte von der Stadt, nachher heiliger Berg" genannt, und erklrte, es werde nicht in die Zwingburg Nom zurckkehren, souderu eine neue Nieder-lassuug grnden (prima secessio plebis erste Auswanderung des gewhn-liehen Volkes, 493 v. Chr.). Alle Bemhungen der Patrizier, sie znrckznlocken, waren umsonst. Da machte sich der bei ihnen beliebte Menenius Agrippall auf den Weg und erzhlte dem Volke folgendes Gleichnis: Zu einer Zeit, da jedes Glied am Menschen noch seine eigene Absicht und Rede hatte, murrten die Glieder gegen den Magen, weil er, wie ein groer Herr, von fremder Arbeit lebe und in miger Ruhe nur zu genieen brauche, was sie mit ihrer Sorge und Mhe erwrben. Deshalb verschworen sie sich und beschlossen, die Hnde sollten ferner keine Speise zum Munde führen, der Mund Dargebotenes nicht aufnehmen und die Zhne es nicht verarbeiten. Whrend sie aber versuchten, den Magen durch Hunger zu zwingen, wurden die Glieder selbst und der ganze Krper immer mehr entkrftet. So wurde es ihnen klar, da der Magen auch seinen Dienst Ihne und den Krper nach allen Seiten hin mit Blut versorge." Einem solchen inneren Aufruhrs des Krpers verglich Menemus das Zerwrfnis des Volkes mit den Patriziern, und er berzeugte die Unzufriedenen, da es auch in einem geordneten Staate Unterschiede von arm lind reich, von Dienenden und Herrschenden geben msse. 3. Die Volkstrilmnen. Wie diese Fabel, so wirkte wohl auch die Betrachtung, da die cker unbebaut lgen, und da sie durch eine Hungersnot in neues bitteres Elend geraten mten, beruhigend auf das Volk ein. Auch bewilligte man ihnen nicht nur eine Erleichterung der Schuldenlast, sondern auch

10. Sagen und Geschichten aus dem Altertume - S. 133

1894 - Leipzig : Freytag
138 -- 5. Die Zehnmnner. Die Rmer hatten damals noch keine geschriebenen Gesetze, und so kam es oft vor, da die patrizischen Richter Willkr bten nnv in ihrem Urteile ihre Standesgenossen bevorzugten. Da setzte es das Volk durch, da zuerst Gesandte die besten Gesetze in Unteritalien und Hellas kennen lernten und sodann Zehnmnner (Decemvirn) gewhlt wurden, um Gesetze zu schreiben und, wenn ntig, zu verbessern". Zugleich wurde ihnen bis zur Beendigung ihrer gesetzgeberischen Arbeit die hchste Gewalt bertragen. Sie regierten im ersten Jahre (451/50) zu allgemeiner Zufriedenheit und stellten zehn Tafeln Gesetze auf. Darauf wurden sie nochmals auf ein Jahr gewhlt und fgten zwei Tafeln hinzu; sie legten aber dann ihr Amt nicht nieder, sondern blieben wider alles Recht und machten sich durch manche Gewaltthat verhat. Einmal wollte ihr Fhrer Oppins Claudius die schne und tugendhaste Virginia, die Tochter des Hauptmanns Virginins und Braut des frheren Volkstribunen Jcilius, in seine Gewalt bringen und sprach sie deshalb einem seiner Klienten als Sklavin zu. Als tum Virginins herbeieilte, aber gegen den Richterspruch nichts ausrichten konnte, erstach er seine Tochter, um sie vor Schande zu bewahren, und wiegelte Volk und Heer zum Aufruhrs auf. Zum zweiten Male wanderte das Volk aus (449) und kehrte erst zurck, als die Decemvirn ab- 449 gesetzt und wieder Konsuln gewhlt waren. Appins erhngte sich im Kerker, Chr. So war das Zwlftafelgesetz zu stnde gekommen, welches bis zur Kaiser-zeit als Quelle des Rechtes in Geltung blieb. Und nun erlangten die Plebejer immer mehr Rechte, z. B. 366 durch die Licinischen Gesetze mildere Schuld- 366 gefetze, Anteil am Staatslande und am Konsulate, und wurden schlielich (um v. Chr. 300) den Patriziern vllig gleichgestellt. Die vielen inneren Kmpfe wurden endlich im Jahre 286 durch die d r i 11 e A u s w a n d e r n n g beendigt. Trotz 286 dieser Unruhen erweiterte Rom seine Herrschaft während dieser Zeit immer v. Chr. mehr, so da sie sich bis 266 der ganz Italien erstreckte und sdlich an der 266 Strae von Messina eine vorlufige Grenze fand. v. Chr. 43. Camillus und Capitolinus. 1. Krieg mit tiqi. Die Rmer hatten vor ihren mchtigen und gefhr-lichen Nachbarn im Norden, den Etrnskern, und besonders den Einwohnern der Stadt Veji, einige Zeit Ruhe gehabt, als sich die edle Familie der Fabier (i. I. 477) im Grenzdienste geopfert und Rom einen Waffenstillstand auf 40 Jahre errungen hatte. Im Jahre 406 aber brach der Krieg mit Veji von neuem los und dauerte zehn Jahre. Infolge eines Orakelspruches sollen die Rmer den angeschwollenen Albaner-See vermittels des noch vorhandenen (der 1 Kilometer langen, der 1 Meter breiten und etwa 2 Meter hohen) Abzngskanales nach der Ebene zu abgeleitet und bei dieser Riesenarbeit in der steinharten Lava unterirdische Gnge (Minen) graben gelernt haben. Mit solchen gelang es ihnen (396), in die Bnrg von Veji einzudringen. Es sollte soeben 396 im Tempel der Inno ein Opser dargebracht werden: da hoben sich die Platten, v. Chr.
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